Nahrung aus dem 3D-Beutel
3D-Visualisierung für eine medizinische Innovation.
Bei manchen Aufgaben stößt man mit klassischer Fotografie an Grenzen. Zum Beispiel dann, wenn es das Produkt noch gar nicht gibt.
Dann steigt man um und realisiert das Bild über eine 3D-Visualisierung auch CGI (Computer-Generated-Image) genannt. Klingt sehr digital – ist es auch.
Im ersten Schritt wird das 'Model' durch ziehen und stauchen der Oberfläche gebaut. Das sieht dann nach einem grauen Papierbeutel aus.
Auf diese digitale Hülle wird dann die Textur ... der Beutelaufdruck projiziert. Die nächste Stufe is das Setzen von Lichtern. Dazu hat man im 3D-Programm virtuelle Lichtquellen, wie in einem echten Studio. Diese digitale Lichtführung zu setzen, ist eine Kunst für sich. Das will gekonnt sein, damit es am Ende realistisch aussieht.
Da kommt mir meine Erfahrung aus dem Studio und das geschulte Auge zugute. Reine 3D-Programmierer wissen selten, wie sich schönes Licht erzeugen lässt. Denn am Ende darf das Resultat nicht 'künstlich' aussehen, sondern schon so wie ein echtes Foto.
Ready, steady, shoot.